Elefantös
Als gäbe es nicht schon genug Probleme , etwa die Klimakrise, oder das Erstarken der Rechten, sowie die schlechten Umfragewerte des Kanzlers, da tauchen mitten in Berlin plötzlich jede Menge Elefanten auf. Als Reaktion auf ein Gesetz, dass die Einfuhr von Jagdtrophäen verbietet, hat der Präsident von Botswana der Bundesregierung 20000 dieser Großtiere geschenkt. „Viel Spaß damit“!
Diese plantschen jetzt in der Spree, sorgen hier und da für ein Verkehrschaos und produzieren Tonnen von Elefantenhaufen.
Nach dem großen Erfolg ihres Roman‘s „Trophäe“ hat Gaea Schoeters jetzt eine bitter- böse Politsatire nachgelegt, die amüsant zu lesen ist und das politische Tagesgeschäft sehr gut widerspiegelt. Machtspielchen statt konstruktive Lösungen und eine populistische , rechte Opposition, die die Krise gnadenlos für ihre Zwecke ausnutzt, verhindern einige gute Ansätze mit dem Elefantenproblem umzugehen und vielleicht sogar einen Nutzen für Mensch und Natur daraus zu gewinnen.
Genüßlich denkt die Autorin die kuriose Situation bis zum Ende durch.
Die Elefanten sind natürlich auch eine Metapher für unseren Umgang mit Flüchtlingen . Nimmt man die Fremden (Elefanten) als Bedrohung war oder sind sie vielleicht doch auch eine Bereicherung für unsere Gesellschaft?
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich „Trophäe“ noch etwas eindringlicher und spannender fand. Mit seinen 144 Seiten ist die Geschichte ein interessanter Lesesnack für zwischendurch und auch als Hörbuch sehr zu empfehlen.
4,5 Sterne
Diese plantschen jetzt in der Spree, sorgen hier und da für ein Verkehrschaos und produzieren Tonnen von Elefantenhaufen.
Nach dem großen Erfolg ihres Roman‘s „Trophäe“ hat Gaea Schoeters jetzt eine bitter- böse Politsatire nachgelegt, die amüsant zu lesen ist und das politische Tagesgeschäft sehr gut widerspiegelt. Machtspielchen statt konstruktive Lösungen und eine populistische , rechte Opposition, die die Krise gnadenlos für ihre Zwecke ausnutzt, verhindern einige gute Ansätze mit dem Elefantenproblem umzugehen und vielleicht sogar einen Nutzen für Mensch und Natur daraus zu gewinnen.
Genüßlich denkt die Autorin die kuriose Situation bis zum Ende durch.
Die Elefanten sind natürlich auch eine Metapher für unseren Umgang mit Flüchtlingen . Nimmt man die Fremden (Elefanten) als Bedrohung war oder sind sie vielleicht doch auch eine Bereicherung für unsere Gesellschaft?
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich „Trophäe“ noch etwas eindringlicher und spannender fand. Mit seinen 144 Seiten ist die Geschichte ein interessanter Lesesnack für zwischendurch und auch als Hörbuch sehr zu empfehlen.
4,5 Sterne