Extrem spannende Idee mit etwas enttäuschender Umsetzung
Nach dem brillanten Buch "Die Trophäe" habe ich mich riesig auf ein neues Werk von Gaea Schoeters gefreut und es nach Ankunft direkt verschlungen.
Die Grundstory fand ich spannend und innovativ: Plötzlich tauchen in Berlin immer mehr Elefanten auf - wie sich herausstellt sind es 20000 Tiere, ein Geschenk des Präsidenten von Botswana, um auf die Arroganz und den Eurozentrismus eines neuen Gesetzes (Einfuhrverbot von Jagdtrophäen) aufmerksam zu machen und zu zeigen, was es heißt, mit den Tieren alltäglich zu leben und welche Probleme damit verbunden sind.
Es entspannt sich ein durchaus unterhaltsames und nachdenklich machendes Szenario, welches wir hauptsächlich aus der Perspektive des Bundeskanzlers erleben. Es geht um politisches Gerangel und Taktieren, um eine Vielzahl an Problemen und Herausforderungen, mit denen das Land plötzlich konfrontiert ist. In all dem werden viele wichtige Themen angesprochen, wie z.B. Klimawandel, Eurozentrismus, Migration, ... Für meinen Geschmack waren es für dieses kurze Buch einfach zu viele Themen und irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es mehr eine Checkliste von gesellschaftlich relevanten Themen war, die abgehakt werden musste. Das hat mich irgendwann genervt, weil alles nur angerissen wurde und wenn dann plötzlich noch das Tempolimit nach einem Unfall mit einem Elefanten aufs Tablett kommt, kam es mir irgendwann doch etwas zu konstruiert vor.
Was mir gefehlt hat, war eine wirkliche Identifikationsfigur. Für mich blieb das Leseerlebnis sehr oberflächlich und flach.
Insgesamt bin ich leider sehr enttäuscht von dem Buch, denn Potenzial hat die Story.
Die Grundstory fand ich spannend und innovativ: Plötzlich tauchen in Berlin immer mehr Elefanten auf - wie sich herausstellt sind es 20000 Tiere, ein Geschenk des Präsidenten von Botswana, um auf die Arroganz und den Eurozentrismus eines neuen Gesetzes (Einfuhrverbot von Jagdtrophäen) aufmerksam zu machen und zu zeigen, was es heißt, mit den Tieren alltäglich zu leben und welche Probleme damit verbunden sind.
Es entspannt sich ein durchaus unterhaltsames und nachdenklich machendes Szenario, welches wir hauptsächlich aus der Perspektive des Bundeskanzlers erleben. Es geht um politisches Gerangel und Taktieren, um eine Vielzahl an Problemen und Herausforderungen, mit denen das Land plötzlich konfrontiert ist. In all dem werden viele wichtige Themen angesprochen, wie z.B. Klimawandel, Eurozentrismus, Migration, ... Für meinen Geschmack waren es für dieses kurze Buch einfach zu viele Themen und irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es mehr eine Checkliste von gesellschaftlich relevanten Themen war, die abgehakt werden musste. Das hat mich irgendwann genervt, weil alles nur angerissen wurde und wenn dann plötzlich noch das Tempolimit nach einem Unfall mit einem Elefanten aufs Tablett kommt, kam es mir irgendwann doch etwas zu konstruiert vor.
Was mir gefehlt hat, war eine wirkliche Identifikationsfigur. Für mich blieb das Leseerlebnis sehr oberflächlich und flach.
Insgesamt bin ich leider sehr enttäuscht von dem Buch, denn Potenzial hat die Story.