Hochaktuell!
Der zweite Roman "Das Geschenk" von Gaea Schoeters widmet sich einem aktuellen, politischen Fall der Bundesregierung, nachdem der Präsident von Botswana im Frühjahr 2024 ankündigte, 20.000 Elefanten nach Deutschland zu schicken. Demnach reagierte er auf eine Verschärfung de deutschen Jagdgesetze bezüglich der Großwildjagd in Botswana.
Gaea Schoeters spielt diesen Fall in ihrem Roman fiktiv nach und geht nicht nur auf die dahinter liegenden Beweggründe ein, sondern auch und ganz explizit auf die Konsequenzen, die das Leben mit Elefanten mit sich bringt. Dabei schafft sie es sehr eindrücklich und sprachlich sehr prägnant die unterschiedlichen Perspektiven und Positionen gegenüber ein Für- und Wider der Elefantenjagd zu beleuchten, ohne dabei wertend einzugreifen. Der Roman bzw. Schoeters schärft hier erfolgreich ein Bewusstseins für Afrika und die dortige Situation und entwirft mit dem Symbol des Elefanten gleichsam auch eine Metapher für die Migrationspolitik der Bundesrepublik.
Ein Roman, der sprachlich eingängig ist, sich schnell liest und zum Denken anstösst, jedoch in vielen Punkten sehr knapp und zu kurz gedacht ist und die Figuren in Teilen nicht in die Tiefe aufbaut. Mit kleinen Abstrichen lesenswert!
Gaea Schoeters spielt diesen Fall in ihrem Roman fiktiv nach und geht nicht nur auf die dahinter liegenden Beweggründe ein, sondern auch und ganz explizit auf die Konsequenzen, die das Leben mit Elefanten mit sich bringt. Dabei schafft sie es sehr eindrücklich und sprachlich sehr prägnant die unterschiedlichen Perspektiven und Positionen gegenüber ein Für- und Wider der Elefantenjagd zu beleuchten, ohne dabei wertend einzugreifen. Der Roman bzw. Schoeters schärft hier erfolgreich ein Bewusstseins für Afrika und die dortige Situation und entwirft mit dem Symbol des Elefanten gleichsam auch eine Metapher für die Migrationspolitik der Bundesrepublik.
Ein Roman, der sprachlich eingängig ist, sich schnell liest und zum Denken anstösst, jedoch in vielen Punkten sehr knapp und zu kurz gedacht ist und die Figuren in Teilen nicht in die Tiefe aufbaut. Mit kleinen Abstrichen lesenswert!