Politisch, klug, begeisternd
Deutschland verbietet die Einfuhr von Jagdtrophäen, der Präsident von Botswana schickt daraufhin 20 000 Elefanten als „Geschenk“ nach Berlin, was Politik, Gesellschaft und Machtstrukturen in einer satirischen Krisensituation gnadenlos auf die Probe stellt.
Nachdem mich Schoeters’ Roman „Trophäe“ sehr begeistert hat, konnte ich es kaum abwarten, „Das Geschenk“ endlich in den Händen zu halten und zu lesen.
Das Szenario ist natürlich reichlich absurd, aber doch auch genial. Gaea Schoeters schafft es auf kluge Art und Weise, diese absurde Situation mit den großen Fragen unserer Politik zu verknüpfen. Besonders begeistert hat mich, wie die Autorin gesellschaftliche Debatten, politische Strategien und mediale Mechanismen in einem kurzweiligen Roman unterbringt. Sie zeigt dabei einen humorvollen, aber in der Konsequenz doch auch ernsten Umgang mit aktuellen Machtverhältnissen und der Frage, wie Politik, die häufig von kurzsichtigen Interessen der verschiedenen Akteure geleitet wird, mit den großen Fragen unserer Zeit umgeht. Die Sprache ist dabei sehr pointiert und unaufgeregt.
Ich habe diesen Roman sehr gern gelesen und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Abgesehen von politischen und medialen Machtverhältnissen habe ich auch noch eine ganze Menge Neues über Elefanten gelernt. Diese meisterhafte Satire regt definitiv zum Nachdenken an, unterhält einen als Leser*in aber auch gut.
Nachdem mich Schoeters’ Roman „Trophäe“ sehr begeistert hat, konnte ich es kaum abwarten, „Das Geschenk“ endlich in den Händen zu halten und zu lesen.
Das Szenario ist natürlich reichlich absurd, aber doch auch genial. Gaea Schoeters schafft es auf kluge Art und Weise, diese absurde Situation mit den großen Fragen unserer Politik zu verknüpfen. Besonders begeistert hat mich, wie die Autorin gesellschaftliche Debatten, politische Strategien und mediale Mechanismen in einem kurzweiligen Roman unterbringt. Sie zeigt dabei einen humorvollen, aber in der Konsequenz doch auch ernsten Umgang mit aktuellen Machtverhältnissen und der Frage, wie Politik, die häufig von kurzsichtigen Interessen der verschiedenen Akteure geleitet wird, mit den großen Fragen unserer Zeit umgeht. Die Sprache ist dabei sehr pointiert und unaufgeregt.
Ich habe diesen Roman sehr gern gelesen und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Abgesehen von politischen und medialen Machtverhältnissen habe ich auch noch eine ganze Menge Neues über Elefanten gelernt. Diese meisterhafte Satire regt definitiv zum Nachdenken an, unterhält einen als Leser*in aber auch gut.