Was für eine krasse Geschichte!
Was für ein Schreck, als plötzlich zwei Elefanten in der Spree baden. Und in einem nahegelegenen Park sind noch mehr Elefanten. Sie sind nicht aus einem Zoo entlaufen. Es sind wilde Tiere und minütlich werden mehr entdeckt. Hans Christian Winkler, der deutsche Bundeskanzler muss sich mit den plötzlich auftauchenden Elefanten beschäftigen und erfährt rasch von seinem Amtskollegen aus Botswana, dass diese ein Geschenk als Antwort auf das eben erlassene Gesetz wären. 20.000 Elefanten als Gegengabe für das Einfuhrverbot von Jagdtrophäen. Wieder einmal versucht der aufgeklärte Westen zu bestimmen, wie in Afrika gelebt werden sollte.
Die Elefanten werden schnell in den Alltag integriert und bringen selbstredend allerlei Probleme mit sich. Sie verursachen Schäden an öffentlichen und privaten Gütern, brauchen enorme Mengen Futter und ihre Fülle an Ausscheidungsprodukten ist auch nicht zu verachten. Die Elefanten könnten sich zu einem politischen Debakel entwickeln, wo doch der rechte Spitzenkandidat eh schon am Kanzlerstuhl säbelt.
Schnell wird klar, es braucht eine Ministerin für Elefantenangelegenheiten, die notfalls als Sündenbock vorgeschoben werden kann. Die Elefantensache wird zu einer Politsatire, die alle aktuellen Themen unsere Zeit pointiert miteinbezieht. Der Umgang mit der Megafauna wird zu einer Parabel über politisches Krisenmanagement, den gesellschaftlichen Umgang mit Migration und natürlich wird auch ein Bezug zur Klimakrise hergestellt.
Das Buch ist recht knapp gehalten und beim Lesen hatte ich das Gefühl, die Autorin triebt mich in rasantem Tempo durch die Geschichte. Mit schwarzem Humor und bitterbösem Sarkasmus setzt sie unserer postkolonialen Gesellschaft einen Spiegel vor und lädt uns auch in diesem Buch ein, unseren Umgang mit dem afrikanischen Kontinent zu hinterfragen. Mich konnte die Autorin auch mit diesem Buch begeistern, dessen Genialität wahrscheinlich in der Kürze liegt. Hier sitzt wirklich jedes Wort!
Die Elefanten werden schnell in den Alltag integriert und bringen selbstredend allerlei Probleme mit sich. Sie verursachen Schäden an öffentlichen und privaten Gütern, brauchen enorme Mengen Futter und ihre Fülle an Ausscheidungsprodukten ist auch nicht zu verachten. Die Elefanten könnten sich zu einem politischen Debakel entwickeln, wo doch der rechte Spitzenkandidat eh schon am Kanzlerstuhl säbelt.
Schnell wird klar, es braucht eine Ministerin für Elefantenangelegenheiten, die notfalls als Sündenbock vorgeschoben werden kann. Die Elefantensache wird zu einer Politsatire, die alle aktuellen Themen unsere Zeit pointiert miteinbezieht. Der Umgang mit der Megafauna wird zu einer Parabel über politisches Krisenmanagement, den gesellschaftlichen Umgang mit Migration und natürlich wird auch ein Bezug zur Klimakrise hergestellt.
Das Buch ist recht knapp gehalten und beim Lesen hatte ich das Gefühl, die Autorin triebt mich in rasantem Tempo durch die Geschichte. Mit schwarzem Humor und bitterbösem Sarkasmus setzt sie unserer postkolonialen Gesellschaft einen Spiegel vor und lädt uns auch in diesem Buch ein, unseren Umgang mit dem afrikanischen Kontinent zu hinterfragen. Mich konnte die Autorin auch mit diesem Buch begeistern, dessen Genialität wahrscheinlich in der Kürze liegt. Hier sitzt wirklich jedes Wort!