Das Gesicht der Anderen

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teddyfan007 Avatar

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Inhalt: Margarete Boll ist die Tochter des Waffenfabrikanten Boll. Das Mädchen wächst wohlbehütet und von allen geliebt auf. Durch einen tragischen Unfall wird ihr Leben jedoch von Grund auf umgekrempelt. Bei einer Feier im Haus der Eltern löst sich ein Schuss aus einer neuartigen Waffe, die in der Waffenschmiede Boll hergestellt wird. Ihr Vater ist dafür verantwortlich. Margarete wird im Gesicht getroffen und überlebt schwerverletzt. Nach vielen Operationen kommt Margarete zurück in das Haus ihrer Kindheit und lebt dort zurückgezogen nur zusammen mit ihrer Haushälterin Anna. Der Vater zerbricht an seinen Schuldgefühlen und begeht zusammen mit Margaretes Mutter Selbstmord.
Nun hat Margarete nur noch Anna und Herrn Hager, einen engen Vertrauten ihres Vaters, der die Geschäfte in der Waffenschmiede weiterführt. Margaretes Gesicht bleibt furchtbar entstellt und sie trägt eine speziell angefertigte Maske.
Einige Jahre später wandelt sich Margarete von grundauf. War sie vorher sehr zurückgezogen und liebenswert, wandelt sie sich zu einer egoistischen und hartherzigen Person.

Mein Fazit: Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen und ich war gespannt auf das Buch und habe mich sehr gefreut, es wirklich zu gewinnen. Das Buch selbst enttäuschte mich dann jedoch. Es kommt selten vor, dass ich ein Buch nicht ganz zu Ende lese. Hier war es der Fall. Die Wandlung Margaretes vom jungen, behüteten Mädchen, dann zur schwer gezeichneten jungen Frau und dann zu dem herrschsüchtigen, unnahbaren Wesen konnte ich teilweise nicht nachvollziehen. Ich denke, man hätte aus diesem Stoff sehr viel mehr machen können. Manchmal kam es mir so vor, als hätte ich etwas überlesen, denn ich konnte der Handlung nicht immer folgen. Aber auch zurückblättern half nichts. Es blieben Lücken, die sich mir nicht erschlossen. Irgenwann habe ich das Buch dann enttäuscht zur Seite gelegt.