Interessanter Anfang - enttäuschendes Ende

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sakuno Avatar

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Ich hatte mir von dem Buch einiges versprochen, auch wenn ich nach der Leseprobe nicht so richtig wusste, wo die Geschichte hinführen würde. Allerdings hat sich die Frage nach dem Lesen für mich immernoch nicht geklärt. Die Hauptfigur ist zwar interessant und man möchte wissen was Margarete als nächstes vorhat, allerdings versteht man sie zum Ende hin immer weniger. Und der Satz auf der Rückseite „...bis Maregerete erkennt, dass gerade ihr größter Makel größte Macht bedeutet.“ will nur darauf eingehen, dass die Leute ihre Mimik nicht deuten können und sie so schlecht einschätzden können. Trotzdem macht es das entstellte Gesicht für sie nicht besser.
Das Buch lässt sich zügig durchlesen, nach 2/3 habe ich aber langsam die Lust verloren weiter zu lesen. Eigentlich habe ich dann nur durchgehalten weil ich die Rezension schreiben musste.
Ich weiß nicht, was ich aus dem Buch ziehen soll. Es wurden mehrere Themen angeschnitten wie Waffenhandel oder die Reaktion von Menschen auf Entstellung, aber diese Themen wurde nur beschrieben und nicht weiter diskutiert.
Das Buch würde ich nicht weiter empfehlen, weil zwar die Beschreibungen gut geschrieben sind, aber vor allem die gesamt Handlung nicht überzeugt.