Wieviel Leid erträgt ein Mensch bevor er sich selbst verliert

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kleines fuenkchen Avatar

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Das Buch erzählt die Geschichte von Margarete die durch einen Unfall, den ihr Vater verschuldet hat ihr Gesicht verliert und von nun an sehr zurück-
gezogen lebt. Sie ist für den Rest ihres Lebens entstellt. Die Ärzte konnten ihr zwar durch plastische Operationen helfen, aber jeder der sie sieht, sieht ein Monster. Margarete trägt eine Maske die für sie angefertigt worden ist. Nach langem Krankenhausaufenthalt lebt sie nun mit ihrer Haushälterin im Schloß, dem Wohnsitz der Familie Boll. Ihr Vater hatte nach dem Unfall einen Herzinfarkt, die Mutter ein Schock. Der Vater hat sich von diesem Schicksals-
schlag nie wieder erholt und als seine Frau ihn vom Krankenhaus/Reha abholt fährt er den Wagen in den Abgrund. Beide sind sofort tod.
Margaretes Vater hatte eine Waffenfabrik die jetzt von Herrn Hager geleitet wird. Hager ist schon viele Jahre in der Firma und kümmert sich um alles auch um Margarete.
Als sie 20 ist hat sie nichts außer ihrem Schloß und dem morgentlichen Joggen. Sie fängt im Internet eine Onlinebekanntschaft an. Und eines Tages will der Mann sie treffen. Nach längerem hin und her willigt sie ein. Doch der Abend endet im Disaster. Der Mann eckelt sich vor Margarete, vergewaltigt sie aber trotzdem. Margarete will sich im See umbringen wird aber gerettet. Hein Schuberth ein Volkssänger, der gerade vorbei kommt retttet Margarete.
Die beiden lernen sich näher kennen und es beginnt eine verhängnisvolle Liason. Hein hat Schulden und ist ein Frauenheld und ist auch noch 36 Jahre älter. Aber Margarete hat lieber ihn als gar keinen Mann. Durch Hein gewinnt sie an Selbstvertrauen und fängt an sich in die Leitung der Firma einzumischen. Sehr zum Leidwesen von Herrn Hager.

Die Geschichte ist echt schrecklich und man wünscht niemand das er so entstellt leben muß. Trotzdem hat mir das Buch nicht wirklich gefallen. Margarete entwickelt sich von einem ängstlichen Mensch in einen harten, über Leichen gehenden. Vielleicht wird man so bei ihrem Schicksal. Aber als Leser hätte man sich natürlich etwas anderes gewünscht. Einen super Chirurgen der ihr noch helfen kann. Oder einen guten Mann der sie liebt egal wie sie aussieht. Und das sie dafür kämpft das Waffen verboten werden, damit niemand ihr Schicksal teilen muß.
Hatte mir mehr davon versprochen.