Zwei Familien auf dem Weg in die Finanzkrise

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Das hübsche Cover fasst die zwei Welten der Familie Jonga zusammen: die tollen afrikanischen Farben und die Skyline von New York.

Die Leseprobe fand ich toll. Sprachlich hat es mir gut gefallen. So weit ich das beurteilen kann, wurden auch die sprachlichen Eigenheiten der Migranten von der Autorin und auch von der Übersetzerin gut umgesetzt - es wirkt jedenfalls keinesfalls übertrieben oder klischeehaft.

Inhaltlich entführt die Leseprobe mich in fremde Welten - ich war jedenfalls noch nie bei einer Kameruner Familie in New York zu Gast. Auch die Familie Edwards ist weit von meiner Lebensrealität entfernt - auch wenn man über reiche Familien in Amerika natürlich eher schonmal gelesen oder Filme gesehen hat.

Bisher wirken alle Protagonisten sympathisch - vor allem Jende Jonga, über den man bisher auch am meisten erfahren hat. Interessanterweise scheint die reiche Familie Edwards aber weniger glücklich zu sein, als die eher arme und von Abschiebung bedrohte Familie Jonga. Hier stimmt es also wieder: Geld alleine macht nicht glücklich.

Ich würde die beiden Familien gerne durch die Finanzkrise begleiten!