Erzählung mit spannendem Vergangenheitsbezug

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Das Cover wirkt aufgrund seiner einfachen Abbildung und der Geradlinigkeit sehr ästhetisch. Der Titel lässt viel Raum zur Interpretation.
Während Paul seine Vergangenheit reflektiert, befindet sich der Leser in einem einerseits deprmierenden und andererseits spannenden Sog. Natürlich möchte man wissen, vor welchem Hintergrund er seine Geschichte erzählt, doch geht man automatisch von einer typischen Junkie-Biografie aus. Allerdings gibt es immer wieder kleine Stolpersteine, die nicht zu dieser Vermutung passen wollen. Diese werden untermauert, als Vincent fünf Jahre später im Glashotel arbeitet, wo eine fiese Botschaft auftaucht. Ich erwarte von Mandel einen Roman, der vor allem die Abgründe menschlicher Existenz fokussiert.