Mit Blick auf den Hund, der übermütig in die Pfütze mit Wasser aus dem umgefallenen Putzeimer springt, erwarte ich hier ein lebendiges Sammelsurium verschiedener Lebensgeschichten. Janice, die in fremden Haushalten putzen geht, sprüht nicht gerade vor Selbstbewusstsein, kann aber wunderbar zuhören und speichert das Gehörte in ihrem Kopf „irgendwo zwischen Sachbuch und Roman“. Sie hat aber auch eine eigene Geschichte. Sie lebt mit ihrem Mann, einem Faulpelz und Besserwisser, der seine Arbeitsstellen ständig wechselt. Der Sohn ist sozial aufgestiegen und pflegt den Kontakt zu den Eltern nicht. Besonders fröhlich ist dieses Leben wohl nicht. Trotzdem interessiert mich die Geschichte von Janice, weil die Leseprobe sie glaubhaft und voller Empathie beschreibt.