Voller Geschichten... bisschen zuviel von allem!

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lysan Avatar

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Eine Geschichte über Geschichten... das klingt spannend und das ist es auch tatsächlich ein wenig, weil relativ zügig klar wird, das der Lesenden doch noch so Einiges zu erwarten hat. Und man bekommt auch jede Menge Geschichten serviert von der Putzfrau Janice, die von sich selbst denkt, dass sie keine eigene Geschicht hat, dass ihr keine Geschichte zusteht, dass sie ihre eigene Geschichte unter gar keinen Umständen erzählen möchte. Die Figuren sind sehr unterschiedlich und sehr vielseitig. Vor allem aber ist es von allem ein wenig zu viel. Zu viele verschiedene Geschichten, zu viel Drama und ganz besonders viel zu viele Themen. Die Bandbreite über Umgang mit alten Menschen, Familienschwierigkeiten, häuslicher Gewalt, Suizid, verlassene Kinder, Reich und Arm, Eheprobleme ... Es ist schön, wenn man in ein Buch abtauchen kann, dass einem ein Happy-End (in vielen Bereichen) in Aussicht stellt und ich fühlte mich stellenweise auch recht gut unterhalten. Ich hätte mir weniger konkrete Inhalte und mehr Tiefe, mehr Zeit mit den Figuren gewünscht.