Das Glück kurz hinter Graceland

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gelinde Avatar

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Das Glück kurz hinter Graceland, von Kim Wright

Cover und Titel:
Nicht gerade ein Eycatcher, mit der Route 66 hat es auch nichts zu tun, und warum es im Titel „…kurz hinter...“ Heißt, hat sich ir auch nicht erschlossen.

Inhalt:
Die 37 jährige Cory, entdeckt kurz nach dem Tod ihrer Mutter, einen schwarzen Blackhawk, das legendäre Auto von Elvis Presley.
Die Mutter von Cory war Backgroundsängerin bei Elvis, und ist vor 37 Jahren überstürzt aus Graceland zurückgekommen, und Cory ist 7 Monate danach auf die Welt gekommen. Als Cory nun dieses Auto entdeckt ist sie sich gewiss, Elvis muss ihr Vater sein. Und sie macht sich auf den Weg zurück nach Graceland um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

Meine Meinung:
Der Einstieg, also der Beginn ist für mich doch recht unglaubwürdig. Ein solches Auto, das 37 Jahre unbewegt steht ist nach ein paar Handgriffen wieder fahrbereit??
Einige der Protagonisten und ihre Handlungen sind mir auch unverständlich und unglaubwürdig.
Die Schreibwiese bzw. eher der gewählte Stil oder die Reihenfolge ist für mich auch unglücklich gewählt.
Es werden quasi zwei Geschichten erzählt. Einmal aus der Perspektive von Cory (Tochter, Gegenwart) und dann Honey (Mutter , Vergangenheit).
Die Geschichten widersprechen sich permanent, bzw. laufend lügt irgendwer oder es werden Halbwahrheiten erzählt. Aber was ungünstiger ist, es werden oft „Pointen“ einfach voraus genommen, so dass irgendwie keine Spannung aufkommt.
Irgendwann am Ende ist dann alles Friede-Freude-Eierkuchen. Für mich ohne Akzente, Höhepunkte oder Aha-Effekt.

Autorin:
Kim Wright schreibt für mehrere Lifestylemagazine über Wein, Restaurants und Reisen. Sie lebt in Charlotte, North Carolina.

Mein Fazit:
Eine nette Geschichte, bei der man auch einiges über Elvis, den King, erfährt, aber nichts dass mich jetzt vom Hocker gerissen oder total fasziniert hätte. Also von mir 3 Sterne.