Jeder hat das Recht auf seine Identität

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leseratte5853 Avatar

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Nachdem mich dieser Roman nach Graceland und in die Zeit von " Elvis " entführt hat, bin ich nun nach 360 Seiten Lesespaß wieder in der Realität gelandet.

Ich bin sehr gerne mit Cory auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater gewesen!

Auch wenn ich hin und wieder dachte: " Mädchen warum machst du dies denn jetzt..." zeigt sich am Ende der Geschichte, dass sie sich richtig entschieden hat.

Jeder hat ein Recht auf seine eigene Identität, und so ist es durchaus legitim, wenn Cory sich auf den Weg gemacht hat, um zu erkunden was ihre Mutter damals erlebt hat. Immer mit der Frage: " Ist Elvis wohl mein Vater ? " Corys Mutter ist leider verstorben, sodass sie von ihr nichts mehr in Erfahrung bringen kann.

Viele Erinnerungen löste ihr Tripp in die Vergangenheit bei mir aus, war es doch auch meine " Sturm und Drangzeit " der 70er Jahre, natürlich mit der Musik von Elvis. Vieles in der Geschichte ist fiktiv, aber der Schriftstellerin " Kim Wright " ist es gelungen auch wahre Informationen einzubauen, die mir vorher nicht bewusst waren. Sehr gut finde ich auch die " Zweiteilung " der Geschichte. Mal erzählt Cory als Tochter in der Gegenwart, und dann folgen die Rückblicke aus Sicht der Mutter , die über die Erlebnisse mit Elvis berichtet.

Durch den flüssigen Schreibstil mochte ich das Buch kaum aus den Händen legen, und dennoch war ich nach jeder Lesepause sofort wieder im Geschehen versunken.

Ich kann diesen Roman sehr empfehlen, auch denjenigen die nicht unbedingt " Elvis " Fans sind.

Ich werde Cory, Graceland, Elvis und die anderen interessanten Protagonisten sehr vermissen, aber irgendwann findet ja jede Geschichte mal ein Ende.