Ueberraschend, atmosphärisch, fremd

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alasca Avatar

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Der Prolog macht sofort neugierig: Was hat diese beiden einmal verbunden? Und was hat sie getrennt?

Eine wunderbare Metapher nach der anderen in diesen paar Seiten, oft musikalisch, manche ganz unerwartet, in Nebensätzen, in Beschreibungen. Paris hat so viele Gesichter, jeder Autor sieht es anders; und Olmis Paris ist sehr atmosphärisch, man möchte mit ihr die Straßen der Stadt durchstreifen. Auch die Figurenzeichnung, sehr sicher, mit wenigen Strichen entstehen Bilder.

Mir gefällt auch diese spezielle Welt der Klavierstimmer, ein Beruf, der mir Respekt abnötigt - eine Welt, die mir fremd ist, in die das Buch mir ein neues Fenster öffnet. Die Autorin ist eine Neuentdeckung für mich; hier würde ich sehr gern weiterlesen!