Glück

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Eine sehr ansprechende Leseprobe. Man gelangt direkt in die typische Pariser Atmosphäre und ich hoffe, davon kommt noch mehr. Olmi erzählt behutsam, melancholisch von zwei Menschen, die aufeinandertreffen: Die Klavierstimmerin Suzanne und der verheiratete Serge. Das es eine besondere, schicksalhafte Begegnung sein muss, ist von Anfang an klar. Das Buch beginnt mit einer Begegnung auf einem Rummel- oder Spielplatz, einem kurzen Blickkontakt, die Erzählerin sagt "Ich könnte den Mann auf der Bank ansprechen und mit ihm fortgehen. Noch einmal." Dann wird knapp fünf Wochen zurückgespult und aus zwei Perspektiven erzählt: Suzanne ist Ich-Erzählerin, von Serge wird in der dritten Person erzählt. Das macht sehr neugierig auf den Fortgang der Geschichte. Beide Personen scheinen nicht wirklich glücklich zu sein. Dazu kommt, wie bereits erwähnt, die toll eingefangene Pariser Atmosphäre. Ein Buch, das ich unbedingt weiterlesen möchte.