Planken im Sumpf des Lebens
Serge und Suzanne begegnen sich wieder,aber es ist eher ein Erschrecken, kein ersehntes Wiedersehen. Obwohl beide vergeben waren, verband beide vor einigen Jahren eine Liebesbeziehung. Wir erfahren, wie sich die beiden so unterschiedlichen Personen das erste Mal trafen, als Suzanne das Klavier von Serges Sohn stimmen soll. In fast atemlosem Tempo, zum Teil langen, aber unverschachtelten Satzteilen eilt die kurze Leseprobe dahin. Die kurzen Sequenzen wirken trotz hochwertiger Sprache etwas abgehackt und ich frage mich, wieviel Tiefe so errreicht werden kann. Aber ich mag die leise Melancholie.