Große Vorfreude

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marie-christine Avatar

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Schon auf den ersten Seiten dürfte Foenkinos mit seinem typischen leisen Humor, pointierten Beobachtungen und originellen Figurenstimmen auffallen. Er schafft es oft, mit wenigen Sätzen starke Bilder und Emotionen hervorzurufen – das könnte auch hier wieder der Fall sein. "Das glückliche Leben" verspricht – schon allein vom Titel her – eine gewisse Ironie oder mindestens eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Begriff "Glück". Wenn man Foenkinos kennt (z. B. aus „Charlotte“, „Nathalie küsst“ oder „Die Frau im Musée d’Orsay“), kann man wohl erwarten, dass es nicht nur um ein oberflächlich glückliches Leben geht, sondern um die Suche nach Sinn, Zufriedenheit und vielleicht auch ein wenig Absurdität im Alltag.