Zum Nachdenken
Schon nach ein paar Seiten war ich drin, Éric wirkt total echt. Man merkt gleich, dass er in einer Sackgasse steckt, aber er jammert nicht rum, sondern bleibt ruhig und irgendwie sympathisch. Der Schreibstil ist angenehm leicht, dabei trotzdem nachdenklich. Foenkinos braucht keine großen Worte, um viel rüberzubringen. Es geht eher ums Zwischen-den-Zeilen-Lesen. Die Mischung aus leiser Melancholie und einem feinen Sinn für Humor gefällt mir richtig gut. Man hat das Gefühl, da kommt noch was, leise, aber mit Wirkung. Ich würde auf jeden Fall weiterlesen.