Charmant, kurzweilig und philosophisch

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Bestsellerautor David Foenkinos erzählt in seinem neuen Buch von einem Neubeginn und einem glücklicheren Leben. Alles ist möglich, sofern man sich nur traut. Diese charmante und feinfühlige Geschichte hat mich gut unterhalten und emotional bewegt.

Éric erblickt durch puren Zufall einen roten Neonschriftzug, der seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er geht aus lauter Neugier ins Happy Life. Das Konzept des Ladens: Die eigene Beerdigung simulieren.
Ja, ihr lest richtig, das Konzept der eigenen Beerdigung zu Lebzeiten ist in Korea keine Seltenheit. In einer Gesellschaft voller Leistungsdruck kann die Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit wahre Lebensfreude entfachen.
Genau das passiert auch unserem Protagonisten, die Erfahrung verändert sein Leben – zum Positiven!

„Das glückliche Leben“ ist nicht nur kurzweilig, sondern auch klug und philosophisch angehaucht.
David Foenkinos erzählt gewohnt charmant aus dem Leben seiner Hauptfiguren und schafft dadurch viele Situationen, in denen auch ich mich selbst und ebenso meine Beweggründe hinterfragt habe. Er kombiniert gekonnt einen angenehm leichten und zeitgleich pointierten Erzählstil mit gesellschaftlichen sowie privaten Themen aus dem Leben von Éric und Amélie.

Dass wir alle jederzeit unser Leben nochmal neu denken und es so mit etwas Mut zu einem glücklicheren Leben machen können, macht David Foenkinos in seinem neuen Roman auf unterhaltsame und kurzweilige Weise klar.
Ein toller Roman mit dem gewissen Etwas.