Das Leben fließt

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Der Roman "Das glückliche Leben" von David Fornkinos ist in einem klaren, flüssigen Schreibstil geschrieben. Der Protagonist Eric arbeitet seit 20 Jahren im selben Betrieb und eine beginnende Depression schleicht sich an. Sein Leben verlief nicht immer rund, sein Vater starb früh, seine Ehe wurde geschieden, er hat einen Sohn. Als eine alte Schulkameradin sich über Facebook bei ihm meldet, um ihm ein Jobangebot zu machen, wundert er sich zunächst sehr, da diese Person in der Schulzeit nicht gerade freundlich zu ihm gewesen ist. Doch er trifft sich mit ihr und nimmt das Angebot an. Es ist Zeit für eine Veränderung. Nach immer wieder auftauchenden Zweifeln zu Beginn dieser neuen Aufgabe, wurden Eric und seine alte Schulkameradin Amelie ein gutes Team..Eric stellte sich seiner Flugangst und freute sich über den Besuch großartiger Städte. Die Handlung ist ausführlich und reflektierend, der Leser kann sich sicher in der einen oder anderen Situation wiederfinden.
Das Schicksal der beiden Protagonisten nimmt seinen Lauf, überraschende Wendungen treten ein. Insgesamt fehlt mir ein bisschen Spannung und Emotionen. Ds berührt mich nicht besonders, der Text plätschert so dahin.
Das Cover gefällt mir gut, es drückt für mich Freiheit und Ruhe aus.