Die Fake-Bestattung

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abibliophobia Avatar

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Das glückliche Leben, wer wünscht es sich nicht. Ich freue mich sehr auf die Neuanfänge in diese Buch, eine Sehnsucht die wohl jeden von uns mal überkommt. Einfach alles hinwerfen und kopfüber in ein neues, glücklicheres? Leben.
Das Interview mit David Foenkinos zu Beginn des Buches ermöglicht einen sanften Einstieg in das Buch und reißt kurz die beiden Protagonisten und ihr Leben an. Amelie und Eric haben beide typische, steile Karrieren hingelegt, aber man merkt schnell, dass sie das nicht glücklich macht.Immer ist da dieses Gefühl von „irgendetwas fehlt“.
Eric kündigt von jetzt auf gleich seinen Job und schließt sich Amelie an, das schreit nach Spannung und neuen Herausforderungen. Hinter der Fassade der beiden Vorzeige-Karrieren bröckelt es ganz schön. Beide sind tief im Inneren nicht wirklich zufrieden. Die Handlung bis zum zweiten Teil zieht sich etwas und ist sehr langatmig. Aber als Eric dann beginnt zu sterben nimmt das Buch etwas an Fahrt auf. Ich hätte mir die Zeremonie allerdings detaillierter geschildert erhofft. Da wurde leider nicht so viel Gefühlt transportiert.
Dennoch scheint es für Eric so, als würde sein Leben nun erst beginnen. Er scheint wie ausgewechselt, seine Beziehungen verbessern sich und beruflich geht es steil bergauf mit einem erfüllenden Job. Dann schauen wir zurück auf Amelie und ihre persönliche Corona-Zeit, bis die beiden dann endlich wieder aufeinander treffen….
Insgesamt ist das Buch stellenweise sehr langatmig und richtig emotional berührt hat es mich nicht. Aber die Geschichte ist gut und mal was anderes.