Glücklich durchs Sterben

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Im Roman "Das glückliche Leben" erzählt David Foenkinos die Geschichte von Eric und Amélie. Biede Protagonisten waren zusammen in der Schule und treffen sich nach einigen Jahren wieder. Sie arbeiten eine Weile miteinander, Eric gerät aber in eine Lebenskrise und lässt Amélie bei einem wichtigen Termin hängen.
Er erlebt seinen eigenen Tod in einem Institut für dieses Ritual in Seoul. Danach verändert sich für ihn alles. Letztlich gründet er selbst so ein Therapieinstitut in Frankreich.
Der Schreibstil liest sich absolut angenehm. Die Charaktere werden toll dargestellt, man meint sie zu kennen.
Einenmounkt Abzug gibt es von mir für das wechselnde Tempo in der Erzählung, was mich ein bisschen gestört hat. Das Grundtempo ist eher langsam und detailliert, dann gibt es Passagen, wo die Geschehnisse nur so ruhtergerattert werden, wo ich gerne mehr erfahren hätte, um im Gefühl bleiben zu können.
Insgesamt aber ein durchaus lesenswerter Roman mit Anregung zum Nachdenken.