Ich hatte mir mehr erwartet

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monerl09 Avatar

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Das Cover hat mir direkt gefallen und war mit ein Grund, mich hierfür zu bewerben. Ich mag diesen Stil der Cover-Gestaltung.

Das Thema hat mich ebenfalls direkt angesprochen, den Autor kannte ich bis dato nicht. Der Beginn des Buches ist interessant und bin gut eingestiegen.
Die Thematik finde ich ebenfalls sehr interessant, ich denke, dass es viele Leser gibt, die an einen Punkt kommen, an dem man sich fragt, wie es weiter gehen soll. Viele Dinge hat man im Leben erreicht, erledigt und die Frage "war es das" steht im Raum.

Das Buch beginnt mit der Erzählung der beiden Protagonisten, wann, wie und warum sie sich kennen und wie sie sich wieder treffen. Wir befinden uns in französischen Gefilden und so ist auch der Schreibstil. Danach folgt eine, wie ich finde, relativ lange Geschichte mit Rückgriff auf die Vergangenheit. Da wurde es für mich ein wenig zäh, dran zu bleiben ... schließlich sollte ja das Hauptthema erst noch kommen.
von Paris geht es nach Seoul ... hier soll die Geschichte ihre Wendung haben.
Eric (der männliche Protagonist) nimmt spontan an seiner eigenen Fake-Beerdigung teil ... ab hier hatte ich mir mehr erwartet ... so lange hat es gedauert bis man zu diesem Punkt kommt und dann bin ich irgendwie nicht so wirklich mitgenommen worden. Ab hier konnte ich Eric nicht mehr gut folgen, es ist für mich so nicht nachvollziehbar.

Insgesamt hatte ich mir bei der Thematik mehr erwartet - vielleicht bin nicht die richtige Leserin dafür :-).