Inspirierend!

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larissaliest Avatar

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David Foenkinos’ Das glückliche Leben hat mich anfangs etwas zögern lassen – der Einstieg wirkte ungewohnt, fast fremd, und ich brauchte einige Kapitel, um mit Ton und Figuren warm zu werden. Doch je weiter ich las, desto stärker hat mich die Geschichte um Éric Kherson gepackt. Nach einem Burnout entdeckt er in Seoul ein Ritual, das wie ein symbolischer Neuanfang wirkt: die Teilnahme an der eigenen „Beerdigung“. Zurück in Paris krempelt er sein Leben um, sucht die Nähe zu seiner Familie und wagt sich auf einen Weg voller neuer Möglichkeiten. Besonders eindrucksvoll fand ich, wie Foenkinos existenzielle Themen wie Erschöpfung, Loslassen und Liebe mit Leichtigkeit und Humor verknüpft. Die Handlung entwickelt sich zu einer berührenden Reise über Mut, Veränderung und zweite Chancen. Trotz meines etwas holprigen Einstiegs habe ich am Ende ein Buch gefunden, das inspiriert und im besten Sinn nachwirkt.