Das Cover zeigt schon sehr deutlich, dass zu neuen Ufern aufgebrochen wird. "Das glückliche Leben" beginnt eher etwas deprimierend: Eric, der Haupt-Protagonist, geschieden, ein Sohn, zu dem er kaum Kontakt hat, lässt das Leben einfach geschehen. Amelie, in verantwortungsvoller Position im Außenministerium, und vor vielen Jahren mal gemeinsam mit Eric in der Schule, bietet ihm einen Job an. Er wechselt und erfüllt alle in ihn gesetzten Erwartungen. Auf einer Geschäftsreise in Seoul mit Amelie läuft Eric ziemlich ausgelaugt durch die Straßen und wird magisch angezogen von der Leuchtreklame "Happy Life". Hier wird -und das gibt es tatsächlich in Südkorea!- eine eigene "wir tun so, als ob" Beerdigung angeboten. Er meldet sich spontan an. Er muss sich vieles überlegen, z.B was auf dem Grabstein stehen soll, wie er sein Leben zusammenfasst. Im Sarg überkommt ihn eine totale Ruhe, und er merkt, was wirklich wichtig ist im Leben. Er ändert daraufhin so einiges in seinem Leben und trifft Entscheidungen. Ein sehr positives Buch, was zeigt, dass man das Schicksal auch selbst in der Hand hat und Änderungen manchmal positive Nebeneffekte haben