mehr erwartet

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buchreisender Avatar

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Ich verstehe den Hype um dieses Buch nicht so ganz. Die Idee der Geschichte von Eric fühlte sich irgendwie merkwürdig an. Obwohl er in seinem Job erfolgreich ist lässt er sich von einer früheren Schulkameradin abwerben. Der Punkt der mich hier zu Beginn verwirrt ist, dass er sie nicht wirklich kennt und sich auch nicht so richtig an sie erinnern kann. Okay, ein Job in der Politik mag glorreich klingen, aber so blindlings alles aufgeben und dann irgendwie in Selbstmitleid versinken wirkt merkwürdig.

Schade empfand ich, dass auf das koreanische Ritual dem Self-Help-Ritual der eigenen Fake-Beerdigung nicht wirklich eingegangen wurde. Auch hier empfand ich diese scheinbar spontane 'Erleuchtung' recht weit hergeholt. Es wirkt sehr unwahrscheinlich, dass Eric sich innerhalb so kurzer Zeit und durch so wirre Umstände plötzlich in ein komplett glückliches Leben hat.

Ich habe mir mehr von dem Buch erwartet.