Ruck
Das glückliche Leben ist genau das was Eric nicht hat, wofür ihm das Talent zu fehlen scheint. Gut im Job, aber beruflich wie privat ohne Initiative. Lässt sich (von anderen) treiben, einfach ein netter Kerl. Das schreit förmlich nach einem Ruck, der durch ihn gehen möge, und der ereilt ihn auch während einer Geschäftsreise in Seoul. Der Zufall führt ihn in ein Institut, in dem er sein eigenes Begräbnis samt Liegen im geschlossenen Sarg simuliert. Diese Nahtoderfahrung der anderen Art löst viel in Eric aus: er schmeißt den Job hin, kümmert sich endlich um seinen Sohn und wird aktiv in seinem Liebesleben.
Das Buch lebt von seiner Grundidee, dass die Teilnahme am eigenen Begräbnis die Lebenslust steigert und Prioritäten verschiebt. Zeitlich ist der Roman genau verortet (frühes Macron, Corona samt Lockdowns), es fallen Namen, die tatsächlich im Kabinett Macron eine Rolle gespielt haben. Sprachlich unambitioniert - da war der Drehbuchautor und nicht der Romancier Foenkinos am Werk. Trotzdem angenehme, lockere Lektüre mit sympathischem Personal.
Das Buch lebt von seiner Grundidee, dass die Teilnahme am eigenen Begräbnis die Lebenslust steigert und Prioritäten verschiebt. Zeitlich ist der Roman genau verortet (frühes Macron, Corona samt Lockdowns), es fallen Namen, die tatsächlich im Kabinett Macron eine Rolle gespielt haben. Sprachlich unambitioniert - da war der Drehbuchautor und nicht der Romancier Foenkinos am Werk. Trotzdem angenehme, lockere Lektüre mit sympathischem Personal.