Sehr wohltuend!
Der Roman „Das glückliche Leben“ eignete sich hervorragend als Urlaubslektüre und hatte eine wohltuende Wirkung. Die Geschichte regt nämlich dazu an, sich in Ruhe Gedanken zu machen, ob der eigene Weg noch der richtige ist und wie hilfreich ein Self-Help-Ritual in Form einer eigenen Fake-Beerdigung dafür sein könnte. Der Autor David Foenkinos lässt seine Leserschaft an solch einem Ritual teilhaben, indem sein Protagonist auf einer Geschäftsreise in Seoul zufällig daran teilnimmt. Dadurch trifft dieser anschließend verschiedene Entscheidungen und sein Leben nimmt eine Kehrtwende. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit ist also ein wichtiges Kriterium, um sich in regelmäßigen Abständen selbst zu hinterfragen und zu reflektieren, welche Richtung man in Zukunft einschlagen möchte. Das Cover verdeutlicht dies auch sehr anschaulich: Ein Paar in einem Ruderboot inmitten eines blauen Sees.