Der 4. Lavendelkrimi

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kikki Avatar

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Auch wenn der Lavendel dieses Mal nicht im Titel vorkommt, so kommt das Buchcover doch nicht ohne ihn aus. Erst denkt man, sieht ganz hübsch aus, aber dann wird man der dunklen Wolken gewahr, die von links wie eine Bedrohung aufziehen.
Leon Ritter muss sich in diesem Fall nicht nur mit elitären Vorgesetzten sondern auch mit einem genauso veranlagten neuen Kollegen herumschlagen, der ihm zur Seite gestellt wird. Den kann er allerdings in gewohnt eleganter Weise loswerden.
Der Fall der vermeintlich ermordeten Amelie, der wieder aufgerollt wird, ist da schon kniffliger. Stand doch der eigene Vater für alle als Täter bombenfest, und es gilt, überall gegen Widerstände anzuarbeiten.
Am Ende hat mich der Fall zuerst an Natascha Kampusch erinnert und dann an ein Buch, das eine deutsche Autorin vor drei Jahren ziemlich genauso geschrieben hat.
Daher hat mich diese Geschichte, bei aller Beklemmung um ein verschwundenes Kind, nicht so sehr beeindruckt wie die Vorgänger.