„Das große Gynbuch“ – Mehr als ein Buch, fast ’ne Revolution

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kirakolumna Avatar

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Prof. Dr. Mandy Mangler scheint mit „Das große Gynbuch“ einen neuen Maßstab zu setzten für alle, die mal richtig über den eigenen Körper Bescheid wissen wollen! Ich verfolge Manglers Arbeit schon seit Jahren über den „Gyncast“-Podcast und bin jedes Mal beeindruckt, wie sie einfühlsam und gleichzeitig sachlich an die Themen rangeht. Ihre Art, Dinge klar auf den Punkt zu bringen, ohne dabei belehrend zu wirken, macht es superleicht, auch schwierige Themen offen anzugehen. Das Buch verspricht genau diese Mischung aus Wissen und Empathie, für die ich Mangler so schätze.

Optisch sieht das Cover clean und modern aus, einigermaßen minimalistisch – aber inhaltlich ist hier nichts zurückhaltend. Dennoch ist sie als Cis-Frau vorne drauf und zwar ist das Buch nicht pink, aber lila ist auch nicht so weit vom Klischee entfernt. Die Leseprobe haut ordentlich rein: Schon von Anfang an zeigt Mangler, was Gynäkologie auch sein kann, wenn sie endlich die patriarchalen Staubschichten abschüttelt. Es geht um uns und das, was die Medizin oft nicht erzählt: Was unser Körper wirklich braucht, was ihn glücklich macht und wo die üblichen Mythen einfach mal in die Tonne gehören. Der Ton ist direkt, verständlich und angenehm ehrlich – so, als würde dir eine Freundin erklären, worauf es wirklich ankommt.

Meine Erwartung? Ein Buch, das richtig Lust macht, sich selbst und den eigenen Körper neu zu entdecken. Und ja, ich bin voll gespannt auf die weiteren Kapitel und hoffe, das Buch bringt diesen feministischen Vibe konsequent durch. Manglers Begeisterung für ihr Thema ist ansteckend – und ehrlich, wenn das Buch auch nur halb so empowernd ist wie der Podcast, wird’s der Hit!