Makatea, die Unbekannte
Todd ist Ende fünfzig und einer der reichsten Menschen der Welt. Aber seine Kindheit begann holprig, ein Elternpaar, das sich mehr hasste als liebte. Schon früh entstand seine Leidenschaft zum Ozean und allem, was darin existiert. Gleichzeitig lebt Ina auf Makatea, eine von nur zweiundachtzig Bewohnern, wo es einst über dreitausend waren. Ihre Tochter, ihr Sohn und ihr Mann Rafi. Sie alle bringen ihre eigene Geschichte mit und erzählen dem Leser davon. Ina sammelt Dinge am Strand, die das Meer anspült. Und Makatea? Unbekannt, obwohl die Insel für den Wohlstand der Welt gesorgt hat.
Ich wollte nur aus Neugierde mal hineinsehen, weil mir der Name des Autors als weltbekannt geläufig war. Bisher habe ich allerdings noch nichts von ihm gelesen. Ein Fehler, wie es scheint. Man fliegt nur so durch die Zeilen und kann kaum den Blick heben. Todd erzählt in der Ich-Form und in kursiver Schrift. Hier und da fallen Andeutungen, das schon bald Großes geschehen wird, auch wenn er des Lebens überdrüssig geworden zu sein scheint. Inas Erlebnisse werden aus ihrer Sicht, aber nicht von ihr erzählt. Eine sympathische Figur, die sicher noch mehr Raum in der Erzählung einnehmen wird. Richard Powers hat sich wie Ray Naylers ("Die Stimme der Kraken") die Ozeane und abgelegene Inseln als Mittelpunkt der Story herausgesucht. Uns ist allen vermutlich nicht klar, dass genau dort einiges zur Zukunft der Menschheit entschieden wird. Ich wäre sehr gespannt, wie Powers dies literarisch ausgearbeitet hat. Bisher Page-Turner-verdächtig.
Ich wollte nur aus Neugierde mal hineinsehen, weil mir der Name des Autors als weltbekannt geläufig war. Bisher habe ich allerdings noch nichts von ihm gelesen. Ein Fehler, wie es scheint. Man fliegt nur so durch die Zeilen und kann kaum den Blick heben. Todd erzählt in der Ich-Form und in kursiver Schrift. Hier und da fallen Andeutungen, das schon bald Großes geschehen wird, auch wenn er des Lebens überdrüssig geworden zu sein scheint. Inas Erlebnisse werden aus ihrer Sicht, aber nicht von ihr erzählt. Eine sympathische Figur, die sicher noch mehr Raum in der Erzählung einnehmen wird. Richard Powers hat sich wie Ray Naylers ("Die Stimme der Kraken") die Ozeane und abgelegene Inseln als Mittelpunkt der Story herausgesucht. Uns ist allen vermutlich nicht klar, dass genau dort einiges zur Zukunft der Menschheit entschieden wird. Ich wäre sehr gespannt, wie Powers dies literarisch ausgearbeitet hat. Bisher Page-Turner-verdächtig.