Richard Powers neues Werk "Das große Spiel" widmet sich einem Thema, das wichtiger kaum sein könnte: der sterbenden Welt. Ina und ihre kleine Tochter finden auf Hawaii einen toten Vogel, dessen Bauch voller Plastikmüll steckt - so lernen wir die Protagonistin kennen. Eingewoben ist die Handlung in eine Erzählung von einem hawaiianischen Gott, der die Welt aus seiner eigenen Eischale erschafft. Das Buch nähert sich der Thematik somit auf verschiedenen Ebenen. Allein, die Charaktere konnten mich nicht so richtig fangen, wirken für mich zu "ausgedacht" (was sie natürlich zwangsläufig sind, aber der Eindruck drängt sich leider für mich zu sehr auf).