Das grosse Tier - ein großes Buch

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Das Buch beginnt in der Silvester/Neujahrsnacht gleich mit einem Mord. In mehreren Erzählsträngen werden unterschiedliche Personen dargestellt. Ein Banker in Zürich, ein Kunsthistoriker(Student) mit Kater; am Morgen eine Kommissarin in Berlin, die zum Tatort fährt. Am Anfang etwas verwirrend und meiner Meinung nach zu viele englische Sätze(vielleicht gar nicht so viele, nur wenn man sie sich mühsam übersetzen muß zu viele), aber bereits sehr spannend. Es werden meist nur kurze Episoden 'eingeblendet', aber so, dass man eigentlich gleich weiter lesen möchte, aber erst wieder zu den anderen Personen geführt wird. Um den Mörder zu finden (es tauchen ja noch viele Leichen auf), müssen viele Rätsel gelöst werden. Im groben erinnerte es mich an Dan Brown mit seinen magischen Rätseln; und es wurde genau so spannend geschrieben. Und auch hier spielt die katholische Kirche/Vatikan/Rom eine entscheidende Rolle.

Wie sagt die Kommissarin zwischendurch: (sinngemäß) Immer wenn ein Rätsel gelöst ist, taucht ein ungelöstes neues auf. Leider 1-2 Rätsel zu viel. Das Buch verliert dadurch leider etwas an Spannung. Diese wird aber zum Schluß hin wieder aufgebaut.

Ich finde ein gelungener Thriller, der alles enthält und nebenbei lernt man etwas über Börsenpraktiken.