Insgesamt ein spannender Thriller

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##### Die Leseprobe hatte mich total begeistert, darum war ich sehr erfreut, dass ich gerade dieses Buch rezensieren durfte.

##### Zusammenfassend habe ich mich gut unterhalten, wenn das Buch auch streckenweise etwas konstruiert war bzw. ich als Leser ohne große Wirtschaftskenntnisse mich seitenweise mit Börsenfachausdrücken und dem Gebaren in der Wirtschaftswelt auseinander setzen musste. Hier verlangt der Autor viel vom Leser ab, denn die wenigsten Thrillerfreunde werden mit Leerverkäufen, Hedgefonds und weiteren Fachbegriffen etwas anfangen können. Hier hätte vielleicht ein Glossar am Ende des Buchs helfen können. Zwar hat der Autor teilweise versucht, es verständlich zu machen (wenn Markus seinem eBruder Vincent erläutert, dass Al-Quaida Leerverkäufe auf den Anschlag am 11.9.2001 machte, kapiere sogar ich ein bisschen), aber trotzdem muss man diese Stellen oft zwei- bis dreimal lesen, wenn man ernsthaft etwas verstehen will. Hier ähnelt das Buch den Bestsellern von Michael Ridpath, der ja auch spannende Wirtschaftskrimis schreirt, die aber teilweise Insiderwissen voraussetzen.

##### Das Buch gewinnt immer dann an Fahrt, wenn Intrigen geplant und durchgeführt werden, hier ist der Autor wirklich findig, wenn er in vielem auch - wie es viele Kritiker schon erkannt haben - Dan Brown kopiert. Aber was soll`s - warum denn kein "Sakrileg" in Berlin, das hat schon was. Im übrigen gilt auch hier: Wer Latein kann, ist im Vorteil! Da hat sich das große Latinum denn doch mal gelohnt...

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