Das Haus am Himmelsrand

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Im Buch Das Haus am Himmelsrand von Bettina Storks geht es um ein Haus und zwei Familien. Ein Haus, dessen Keller bis in die dunkelsten Abgründe reicht und dessen Giebel bis an den Rand des Himmels. Lizzy Tanner kämpft für ihre Überzeugungen, für die Moral und für die Liebe.

Der Titel lädt zum Träumen ein, finde ich. Das Cover ebenso mit seinen tollen Farben und der tollen Landschaft.

Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen.

Das Buch holt einen gleich am Anfang ab, nimmt einen mit auf eine Reise und lässt einen erst am Ende wieder aussteigen.

Man erfährt einiges über die Juden und deren Geschäfte zur Zeit Hitlers, ebenso Demütigungen und Private Probleme. Sehr deutlich werden auch die Auswirkungen des 2. Weltkrieges, z. B. der Deportationen, auf die Folgegenerationen.

Weitere Themen sind die Familie, Reichtum und Geld, sowie Kinder.

Im Buch gibt es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, es ist ein bisschen wie puzzlen, die jeweiligen Kapitel in den Kontext einzuordnen. Es macht aber Spaß und bleibt spannend.

Alles in allem würde ich sagen, ein gelungenes Buch, das einen schönen Mittelweg geht zwischen Spannung, Historie und einer schönen Geschichte.