Eines meiner Buch-Highlights 2014

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Lizzy wird von ihrem Großvater an sein Sterbebett gebeten. Zu diesem Zweck fährt sie zu dem alten Familienbesitz in den Vogesen, wo sie etwas in Besitz nehmen soll. Der Großvater bittet sie für Gerechtigkeit zu sorgen, bevor er nur wenig später stirbt. Lizzy setzt alles daran ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Bei ihren Nachforschungen findet sie heraus, dass eine andere Familie als Erbe im Testament eingetragen ist. Diese Familie ist jedoch niemandem bekannt. Lizzy erfährt bei ihren Recherchen, dass ein Jude Teilhaber der Firma des Großvaters war, dass dieser aber vor den Nazis fliehen und alles zurück lassen musste. Auf der Reise in die Vergangenheit, bringt Lizzy eine Geschichte zu Tage, die sie erschüttert zurücklässt.

Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und mich tief bewegt. Auch wenn die Handlung in der Gegenwart spielt, gab es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und die Kriegsjahre, in denen viele Menschen ihr Hab und Gut zurücklassen mussten. Der Schreibstil ist gefühlvoll und sehr ansprechend und man merkt dem Buch an, dass die Autorin ausführlich recherchiert hat, um das damalige Zeitgefühl gut und nachvollziehbar darstellen zu können. Für mich ist "Das Haus am Himmelsrand" eines meiner diesjährigen Buch-Highlights und ich möchte ganz herzlich bedanken, dass ich es vorablesen durfte.