Verarmte Familie

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heike lohr Avatar

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Das Buch ist flüssig und leicht geschrieben und bietet keine all zu großen Überraschungen. Das Haus an der speziellen Gracht ist der einzige unsichere Besitz der Familie. Thea hat ihren Vater und ihre Tanten, die alle in die Jahre und aus der Figur gekommen sind. Die ersten Sequenzen sind in der dritten Person und aus der Sicht Themas geschrieben. Einfühlsam und authentisch werden die Gefühle des gerade erwachsen geworden Mädchens beschrieben. Sie erkennt und umreißt sie Charaktere ihrer Familie gut.
Auch die lächerlich gewordene Tradition im Nacht Gewand am Tepich ihr Geburtstagsfrühstück abzuhalten, kritisiert die junge Damen mit ihrem wachen Geist.
Sie soll einen reichen Mann heiraten, um die Familie und ihre eigene gesellschaftliche Position zu retten.
Der Vater hat auch Kontakt mit einer reichen Frau, um sich etwas Besseres zum Trinken und Essen für den Geburtstag seiner Tochter zu leisten, leben sie zum Großteil vom Bild in den Mund sozusagen.
Das Schicksal der unverheirateten Tante, welche die heiratsfähige Möchte aufgezogen hat, wird angedeutet.
Ein historischer Familien-, Liebes- und Entwicklungsroman, der gute und kurzweilige Unterhaltung verspricht - mit einem guten historischen Einblick.