Bei "Das Haus an der Herengracht" handelt es sich um eine Fortsetzung der Handlung aus Jessie Burtons Debutroman "Die Magie der kleinen Dinge". Allerdings wird das auf den Klappentexten nicht erwähnt, was mich sehr wundert.
Als ich anfing, das Buch zu lesen, bin ich noch von einer für sich stehenden Geschichte ausgegangen, die zur gleichen Zeit spielt. In den ersten Kapiteln gibt es allerlei Anspielungen auf Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind. Ich hoffte, dass alles aufgelöst wird, bevor ich den Faden verliere. Aber dann fiel mir wieder "Die Magie der kleinen Dinge" ein, das ich einige Jahre zuvor gelesen hatte. So kam ich darauf, dass das neue Buch eine Fortsetzung ist, die 18 Jahre später spielt. Also schnell eine Zusammenfassung der Handlung des ersten Romans gelesen und noch mal von vorne gestartet: Jetzt konnte ich mich wesentlich besser auf das Buch einlassen. Daher empfehle ich, auf jeden Fall das erste Buch zuvor zu lesen.
Jessie Burton schafft es, im neuen Buch die gleiche bedrückende Stimmung des ersten Teils aufzubauen und beizubehalten. In jeder Lebenslage könnte ich das Buch vermutlich nicht lesen. Aber grundsätzlich hat es mich wieder in seinen Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen, wie alle aus ihrer verzweifelten Lage herauskommen - oder ob überhaupt.
Interessant ist auch, wieder ein bisschen mehr über das Leben in Amsterdam zu jener Zeit zu erfahren. Insbesondere wird gezeigt, wie die Regeln in der gehobeneren Gesellschaft waren.
Neben dem historischen Hintergrund, gibt es noch die mysteriöse Nebengeschichte mit der Miniaturistin. Wie auch beim ersten Buch bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Erneut habe ich mich gefragt, was der Mehrwert von ihr ist und ob die Geschichte nicht auch ohne sie funktionieren würde. Stören tut sie nicht, aber ich kann ihr auch nicht viel abgewinnen.
Meine Empfehlung ist: Lest "Die Magie der kleinen Dinge", falls ihr es noch nicht getan habt. Wenn es euch gefällt, werdet ihr mit "Das Haus an der Herengracht" auch Freude haben.
Als ich anfing, das Buch zu lesen, bin ich noch von einer für sich stehenden Geschichte ausgegangen, die zur gleichen Zeit spielt. In den ersten Kapiteln gibt es allerlei Anspielungen auf Dinge, die in der Vergangenheit passiert sind. Ich hoffte, dass alles aufgelöst wird, bevor ich den Faden verliere. Aber dann fiel mir wieder "Die Magie der kleinen Dinge" ein, das ich einige Jahre zuvor gelesen hatte. So kam ich darauf, dass das neue Buch eine Fortsetzung ist, die 18 Jahre später spielt. Also schnell eine Zusammenfassung der Handlung des ersten Romans gelesen und noch mal von vorne gestartet: Jetzt konnte ich mich wesentlich besser auf das Buch einlassen. Daher empfehle ich, auf jeden Fall das erste Buch zuvor zu lesen.
Jessie Burton schafft es, im neuen Buch die gleiche bedrückende Stimmung des ersten Teils aufzubauen und beizubehalten. In jeder Lebenslage könnte ich das Buch vermutlich nicht lesen. Aber grundsätzlich hat es mich wieder in seinen Bann gezogen und ich wollte unbedingt wissen, wie alle aus ihrer verzweifelten Lage herauskommen - oder ob überhaupt.
Interessant ist auch, wieder ein bisschen mehr über das Leben in Amsterdam zu jener Zeit zu erfahren. Insbesondere wird gezeigt, wie die Regeln in der gehobeneren Gesellschaft waren.
Neben dem historischen Hintergrund, gibt es noch die mysteriöse Nebengeschichte mit der Miniaturistin. Wie auch beim ersten Buch bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Erneut habe ich mich gefragt, was der Mehrwert von ihr ist und ob die Geschichte nicht auch ohne sie funktionieren würde. Stören tut sie nicht, aber ich kann ihr auch nicht viel abgewinnen.
Meine Empfehlung ist: Lest "Die Magie der kleinen Dinge", falls ihr es noch nicht getan habt. Wenn es euch gefällt, werdet ihr mit "Das Haus an der Herengracht" auch Freude haben.