Erzeugt sofort eine Sogwirkung

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1933. Man spürt diese wabernden Nebel frühmorgens in dem Graphischen Viertel direkt beim Lesen. Cornelius Frey, ehemals Polizeikommissar, bewacht nun Bücher als Nachtwächter. Er sieht das Mädchen – will es sich vor den Zug werfen? Er rennt los, sieht nichts durch den Kohlequalm, greift ins Leere. Im letzten Augenblick bekommt er sie zu fassen, zieht sie von der anderen Seite des Geländers zu sich. Undine Malatesta – wer heißt denn so?

Schon der Anfang hat eine unheimliche Sogwirkung, die nächsten Seiten stehen dem in nichts nach. Es ist eine zu Herzen gehende, eine traurige Geschichte, die ich nur zu gerne weiterlesen möchte. Das Cover ist gut gewählt, es gibt den Flair dieser Zeit aufs Trefflichste wieder.