Historische und bibliophile Geschichte - Zwischen Herrenhaus und Graphischem Viertel

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Der neue historische Roman "Das Haus der Bücher und Schatten" von Kai Meyer entführt diesmal in den Baltikum und natürlich auch wieder ins historische Leipzig mit seinem faszinierenden Graphischen Viertel. Es spielt auf zwei Zeitebenen kurz vor dem Ersten Weltkrieg und im Jahr 1933.
Eine junge Lektorin begibt sich mit ihrem Verlobten kurz vor dem Ersten Weltkrieg in ein abgelegenes Herrenhaus, um dort das neue Manuskript eines geheimnisvollen Autors zu erhalten. Im Jahr 1933 zieht der plötzliche Tod einer jungen Frau den Polizeibeamten Cornelius dank einer von ihr übermittelten geheimnisvollen Nachricht in die Ermittlungen. Die Leseprobe klingt sehr interessant und die Einführung der Charaktere wie Paula, Jonathan und Cornelius lässt bereits erahnen, dass es sich um komplexe und interessante Persönlichkeiten handelt, deren Schicksale miteinander verwoben sind. Der Schreibstil ist lebendig, bildhaft und packend. Das Cover scheint sehr passend zur Geschichte.
Kai Meyers Bücher begeistern mich immer wieder, dieses verspricht nicht nur einen historischen Hintergrund, sondern auch bibliophile Geheimnisse und eine spannende Krimigeschichte.