Schon lange nicht mehr so eine brillante Leseprobe gelesen...!!!!
... 1933, Cornelius Frey, abgeschobener ehemaliger Kommissar mit falschem Parteibuch, vereitelt im legendäre , im Krieg zerstört Graphische Viertel in Leipzig bei Nacht einen Selbstmordversuch einer junge Frau, Udine, geheimnisvoll und unnahbar, die Narben des Tragischen liegen auf der Hand. Er kümmert sich, so gut er kann. Beide durch Leid geprägt, schroff und unnahbar, liefern sich einen brillanten, verbalen Schlagabtausch, bis Udine nachgibt und vorerst davon absieht, sich abermals von der Brücke zu stürzen. Er setzt sie in ein bezahltes Taxi, und dann sagt sie den folgenschweren, geheimnisvollen Satz: "Sie weinen alle im Keller ohne Treppen"...was hat sie gesagt??? Frey wäre nicht Frey, dies nicht herausfinden... Tja, und ich will es auch.. unbedingt!!!! Historische Begebenheiten, hier die Anfänge des Nationalsozialismus und das unwiederbringlich zerstöre Leipziger Graphische Viertel, vermischt mit einer spannenden Fiktion: genau mein Ding..es kribbelt.!!! Kann kaum erwarten es verschlingen zu dürfen...:-)