Spannung gepaart mit Zeitgeschichte
Das etwas düstere aber dennoch wunderschöne Cover hat alleine schon gereicht um mein Interesse zu wecken. Der Klappentext war dann das Zünglein an der Waage. Ohne die Vorgänger Bände gelesen zu haben, habe ich mich in das Graphische Viertel gewagt und es nicht bereut. Kai Meyer ist ein großartiger Geschichtenerzähler, der gekonnt ein Netz aus Zeitgeschichte, Krimi, Fantasy und Historie auswirft, aus dem sich der Leser weder befreien kann noch möchte. Das ganze Buch hat eine enorme Sogwirkung und die Handlungsstränge sind so unglaublich fein miteinander verknüpft, dass man als Leser regelrecht sprachlos ist. Das Buch bleibt bis zum Schluss spannend, denn erst dann wird das feine Spinnennetz logisch aufgelöst. Ganz besonders gut hat mir die mystische und düstere Grundstimmung gefallen, die sich durch das Buch zieht. Auch das Setting war einfach grandios. Den Schreibstil habe ich als sehr harmonisch und flüssig empfunden.
Für mich war es das erste Buch des Autors und ein großartiges Leseerlebnis. Ich kann das Buch nur empfehlen.
Für mich war es das erste Buch des Autors und ein großartiges Leseerlebnis. Ich kann das Buch nur empfehlen.