Seelentransfusion

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pewie Avatar

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Klappentext
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.
Meinung
Seelentranfusion, dieses Wort beschreibt dieses Buch perfekt. Ich habe das Buch nicht gelesen, sondern aufgenommen, ich konnte die Gedanken, die Gefühle der Bewohnerinnen und auch der Schreiberin hören, sehen,nach-empfinden.
Die einzelnen Schicksale gingen unter die Haut, die Überlegungen der Anwältin zum Thema Armut, Fluchtgründe und andere Themen die Frauen ins Frauenhaus zwingen, sind Gedanken die sich jeder machen muss.
Die Autorin lässt nichts aus sie zwingt ihre Protagonistin zur Selbstkritik die sich auch auf den Leser überträgt. Ich gebe Geld damit es den Menschen besser geht, aber in direkten Kontakt bin ich bisher nicht getreten.
Obwohl es nachvollziehbar ist, das Geld nicht reicht, sondern Zuhören eines der wichtigsten Elemente des menschlichen Miteinander ist.
Ich weiß jetzt schon, dass dieses Buch ein Jahreshighlight für mich ist.