„ Sie greift nicht nur nach den Sternen, sie will auch den Mond!"

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vöglein Avatar

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Und dieses Zitat beschreibt in wenigen Worten das Leben der Blanche Peyron (1867- 1933)
Was für eine Frau.....alle Achtung! Und das zu dieser Zeit, als Frauen eigentlich noch so gar keine Rechte, dafür aber Pflichten hatten. Diese Frau hat mich wirklich beeindruckt, denn sie hat für die damalige Zeit, zusammen mit ihrem Mann Albin, wirklich Großes und Nachhaltiges geleistet. Gerne hätte ich noch mehr über sie erfahren.......aber das ist ja Dank www heute kein Problem.

Ja und dann ist da auch noch Soléne........eine erfolgreiche Pariser Anwältin, die nach einem Burnout ihr komplettes Leben in Frage stellt und auf Sinnsuche ist.
So landet sie schließlich als „ Schreiberin“ in einem Frauenhaus.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, findet sie aber doch noch den Zugang zu den Frauen und ihren Schicksalen. Man erfährt einiges zum Hintergrund einzelner Geschichten und versteht dadurch, warum die Frauen im Frauenhaus leben.
Tragische, traurige, gefühlvolle, aber auch lustige Geschichten erlebt Soléne im Kreise dieser mutigen, verzweifelnden, aber auch dem Schicksal trotzenden Frauen.

Es wird In zwei Zeitebenen und abwechselnd über beide Frauen erzählt und wir fühlen und fiebern wir mit den Frauen und hach.......schade, auf einmal ist alles vorbei und das Buch gelesen.
Nach dem Zopf der Autorin, hätte ich nicht gedacht, dass sie das Buch noch toppen kann.......aber sie konnte und wie!
Sicherlich kein Buch für jeden, für mich, die normalerweise fast nur blutrünstiges liest, ein richtig kleines Schätzchen, das ich super gerne weiterempfehle.

Ps. Man sollte nicht vergessen, wie schnell man, warum auch immer, „abstürzen“ kann. Heute wahrscheinlich schneller denn je. Es ist nicht selbstverständlich, dass es einem gut geht. Und schlimm, dass man überhaupt Frauenhäuser braucht, gut, dass es sie gibt, auch Dank Blanche Peyron😍.