3 Generationen Armstrongs

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sissidack Avatar

Von

Armstrong House bringt seinen Bewohnern kein Glück.

Gebaut als Symbol der Liebe bringt es trotzdem der ersten Lady Armstrong kein Glück, zumindest keinen Kindersegen. In einer Zeit, in der ein männlicher Erbe Alles ist, was eine Frau ihrem Mann bieten musste, kann aus einer kinderlosen Ehe kein Glück erwachsen.

Auch folgenden Generationen bringt das Haus kein Glück. Gefühlskalt und egoistisch nimmt sich der spätere Lord Armstrong eine junge, lebhafte und hübsche Frau, stürzt sie ins Unglück und sich in den Krieg. Als es schließlich zu Aufständen gegen den Adel im Land kommt, wird auch die Lady Armstrong vertrieben.

Viele Jahre später ist das ehemals so wundervolle Herrenhaus nur noch eine Ruine mit einem Brandschaden. Ein paar Neureiche kaufen die Immobilie vom letzten Erben der Armstrongs, der gerade in finanziellen Schwierigkeiten steckt und das Haus ohnehin weder halten noch instandhalten kann.

Doch auch die Ehe der „Neureichen“ geht in die Brüche und Armstrong House fällt über Umwege wieder an den letzten „Lord“ Armstrong zurück. Und bringt diesem schließlich doch noch Glück.


Eindringlich beschreibt die Autorin das Leben von drei Generationen, die in Armstrong Haus leben bzw, dort leben sollten.

Glück und Trauer, Heimat und Fremde, alles liegt nah beieinander. Eine etwas andere Familiensaga, die aber trotzdem großen Spaß beim Lesen bereitet hat.
Die kurzen Kapitel machten die zwingend notwendigen Unterbrechungen des Lesens erträglich. Anderfalls hätte ich das Buch wohl kaum aus den Händen legen können.