Das Haus der Sehnsucht

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laraundluca Avatar

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Inhalt:

Eine verbotene Liebe, ein romantisches Haus am See und der Beginn eines neuen Lebens.

Michelle und Alexander lieben sich. Und doch dürfen sie nicht zusammen sein, denn Alexander ist verheiratet und hat einen kleinen Sohn. In ihrem Liebeskummer zieht sich Michelle in ein idyllisch gelegenes Haus am Pleasant Lake zurück. Dort trifft sie auf den sympathischen Matt, der wieder Freude in ihr Leben bringt. Doch so sehr sie es auch versucht, sie kann Alexander nicht vergessen. Erst ein schockierender Schicksalsschlag bringt sie dazu, ihre Lebensplanung erneut zu überdenken …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und einnehmend, schlicht und einfach, mitreißend und gefühlvoll, locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, die Geschichte hat mich gleich gefangen genommen. Innerhalb eines Tages habe ich das Buch verschlungen.

Die Handlung und deren Verlauf haben mich mitgenommen und emotional gepackt. Eine Geschichte, die mich gefühlsmäßig vereinnahmt, die mich um Nachdenken angeregt hat. Ich hätte im Vorfeld niemals gedacht, dass mich die Komplikationen dieser Liebe, die Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche, das Festhalten an Beziehungen und das Nachdenken über das Leben so sehr mitreißen. Denn eigentlich mag ich Bücher, die auf dem Fremdgehen, Ehebruch und Vertrauensbruch basieren nicht. Ich war zuerst skeptisch, nicht sicher ob das Buch wirklich etwas für mich ist. Doch die Geschichte von Michelle und Alex hat mich vollkommen gepackt. Manchmal traurig und deprimierend, dann wieder hoffnungsvoll und voller Gefühl. Eine Achterbahn der Gefühle, nicht nur für die Protagonisten. Unvorhersehbare Ereignisse halten die Spannung hoch. Mit den Geschehnissen am Ende habe ich trotz des Prologs nicht gerechnet.

Michelle versucht ihren Gefühlen zu widerstehen, erliegt ihnen aber irgendwann. Doch dann zieht sie aus einer Situation heraus doch einen Schlussstrich, versucht sich ein neues Leben abseits von Alex und seiner Familie aufzubauen. Matt und seine Mutter sind ihr eine große Hilfe. Die beiden mochte ich unheimlich gerne.

Eine Geschichte über Freundschaft, Depressionen, über Pflichtgefühl und dem Gefangensein in einer Beziehung. Was ist richtig, was ist falsch? Die Geschichte ist so authentisch, sie wirkt so echt und real.

Die Geschichte entwickelt sich nachvollziehbar, ist stimmig und rund. Die Charaktere handeln authentisch und wirken natürlich in ihrem Verhalten. Sie sind lebendig gezeichnet und gut ausgearbeitet. Alle haben ihre guten und schlechten Seiten, ihre Ecken und Kanten. Ich habe mit den beiden gehofft und gebangt.

Das Buch hat mich überrascht und mir eine kurzweiliges und emotionales Lesevergnügen beschert, es hat mich sehr gut unterhalten und mich tief berührt.

Fazit:

Ein emotionaler Roman, der mein Herz berührt hat. Absolute Leseempfehlung!