Haus am See

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Das Haus der Sehnsucht, Liebesroman von Romina Gold, Ebook, 281 Seiten, erschienen im FeuerWerke-Verlag.
Eine romantische Geschichte über Liebe, Verzicht und Pflichtgefühl.
Michelle Mayfield ist eine erfolgreiche Schriftstellerin und ihrer Lektorin und Mentorin Clare Seymore freundschaftlich verbunden. Bei einem Besuch lernt sie deren Mann Alex kennen. Michelle und Alex verlieben sich ineinander. Da Clare seit der Geburt ihres Sohnes unter schweren Depressionen leidet, können Michelle und Alex ihre große Liebe nur heimlich ausleben. Als Clares Gesundheitszustand sich dramatisch verschlechtert und Michelle durch Umstände dir ihr Leben verändern werden, vor eine Entscheidung gestellt wird, trennen sich beide und Michelle findet Ruhe und Geborgenheit in einem kleinen Haus am Pleasant Lake. Dort trifft sie auf den sympathischen Matt der ihr in dieser kummervollen Zeit zur Seite steht. Durch einen weiteren schockierenden Schicksalsschlag ist Michelle gezwungen sich zu entscheiden.
Das Buch ist in 31 überschaubare Kapitel aufgeteilt, die abwechslungsweise aus der Sicht von Alex und Clare erzählen. Romina Gold erzählt die Geschichte in einem mitreißenden und flüssigen Stil, da ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, habe ich es an einem Tag ausgelesen. Das Setting war hervorragend beschrieben, die Gärten, die blühenden Rosen und auch die Sonnenuntergänge am See, hat die Autorin sehr bildhaft dargestellt. Die lebhaften und humorvollen Dialoge besonders mit Matt haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Abwechselnd mit romantischen und auch traurigen Szenen fühlte ich mich bei der Lektüre bestens unterhalten. Es war spannend zu verfolgen wie sich Michelle weiterentwickelt und letztendlich entschieden hat. Eine unerwartete Wendung hat mich verblüfft. Zu jeder Zeit erscheint die Geschichte logisch und die Charaktere handelten nachvollziehbar. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Matt und seine Mutter Debbie, die Michelle in ihrer schlimmsten Zeit so treu unterstützt haben. Auch Alex und Michelle waren sympathische Figuren, mit einem Happy End egal in welcher Konstellation habe ich gerechnet und wurde auch nicht enttäuscht. Dieser Satz auf S.251 hat mir sehr gut gefallen: „Es schien etwas Wahres dran zu sein, dass Kinder und Bücher Brücken bauen.“
Ein schönes Buch, das mich gut unterhalten hat. Sehr zu empfehlen für die Fans von unkomplizierten Liebesromanen. Von mir 5 Sterne.