Bedrückend

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einemutter Avatar

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Das Buch "Das Haus der stummen Toten" von Camilla Sten beschreibt sehr stimmungsvoll zunächst den Mord an Eleanors Großmutter und dann den Aufenthalt in Solhöga, einem Hof, den Eleanor von ihr überraschend geerbt hat. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven aufgespannt: Eleanor im heute und die Erzählung von Annuschka im Jahre 1966. Der Zusammenhang bleibt zunächst im Dunkeln, wobei mir dieser Perspektivwechsel bei einem Drittel des Buches langsam zu viel wurde, weil sich nicht klar abzeichnet, wohin das führen wird.

Von Anfang an ist die Stimmung düster und unheimlich. Die Schilderungen sind plastisch, gut nachvollziehbar und stimmungsvoll. Die Reise in die Vergangenheit mit Annuschka lässt einem immer wieder rätseln und tiefer in die Geschichte eintauchen. Die Familie von Vivianne war nicht so wie es scheint, soviel wird klar.

Zum Glück löst sich am Ende alles logisch auf.