Beklemmend und spannend

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Eleanor ist sechzehn Jahre bei ihrer Großmutter aufgewachsen, die von ihr nicht Oma, sondern Vivienne genannt werden wollte. Das ist nicht die einzige Seltsamkeit. Anscheinend haben Eleanor und ihre Großmutter ein mehr als schwieriges Verhältnis, denn Eleanor war jahrelang beim Therapeuten und nur auf dessen Rat geht sie immer Sonntagabends mit ihrem Freund zu Vivienne essen. Ansonsten meidet sie den Kontakt. Doch dann erhält sie mehrere beängstigende Anrufe der Großmutter, die sie alle ignoriert und als sie wie gewohnt zum Essen erscheint, findet sie Vivienne tödlich verletzt durch zahlreiche Scherenstiche vor.
Eleanor erbt ein geheimnisvolles Gutshaus, welches die Oma vorher nicht erwähnt hat. Dort trifft Eleanor nicht nur den Notar, sondern auch ihre Tante, die wohl genauso seltsam und verschroben wie die Oma ist.
Die Stimmung ist beklemmend und man wartet förmlich auf den nächsten Anschlag, der auch nicht lange auf sich warten lässt.
Der Schreibstil gefällt mir gut, die unheimliche Spannung treibt zum Weiterlesen an und es gibt ein furioses und dennoch logisches Finale.